Lesung mit Hannes Stein (New York) aus seinem Roman „Der Komet“ am Mittwoch, 14. November 2018, 19 Uhr
Was wäre gewesen, wenn? Was wäre zum Beispiel gewesen, wenn Erzherzog Franz Ferdinand, nachdem ihm in Sarajevo eine Bombe entgegengeflogen kam, auf der Stelle seinen Wagen hätte wenden lassen? Was, wenn er 1916 -- mitten im tiefsten Frieden -- den Thron bestiegen hätte? In seinem Roman „Der Komet“ lässt Hannes Stein den Ersten Weltkrieg ausfallen. Also auch den Zweiten Weltkrieg. Kein Auschwitz, keine russische Revolution. Als sich der Vorhang im Jahr 2000 über der Handlung hebt, herrscht überall auf der Welt augusteischer Frieden. Der Protagonist des Romans, ein junger Adeliger aus Russland, verliebt sich in eine Wiener Gesellschaftsdame. Ihr Ehemann, der k.u.k. Hofastronom, wurde gerade auf den Mond gerufen, auf dem das Deutsche Kaiserreich eine Kolonie errichtet hat. Denn von dort haben Fernrohre etwas höchst Besorgniserregendes entdeckt: Ein Komet stürzt geradewegs auf Wien, die Hauptstadt des Habsburgerreiches, zu...
Hannes Stein, 1965 in München geboren, aufgewachsen in Salzburg, lebt in New York. „Der Komet“ war sein erster Roman. „Nach uns die Pinguine“, gleichfalls bei Galiani erschienen, ist ein Weltuntergangskrimi, der auf den Falklandinseln spielt. Am Mittwoch, 14. November 2018 um 19 Uhr liest Hannes Stein im Lesesaal der Staatlichen Bibliothek Regensburg aus seinem Roman „Der Komet“.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Staatlicher Bibliothek Regensburg, dem Evangelischen Bildungswerk Regensburg sowie von Bücher Pustet. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, es wird um Spenden gebeten.