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Verbrannte Bücher - verbannte Dichter

Traditionelle Gedenklesung am 12. Mai 2015, 20 Uhr im Lesesaal der Staatlichen Bibliothek

Vor 82 Jahren brannten in ganz Deutschland die Scheiterhaufen. Auch in Regensburg gab es auf dem Neupfarrplatz am 12. Mai 1933 eine Bücherverbrennung, organisiert von der örtlichen Hitlerjugend.
Am 12. Mai 2015 um 20 Uhr findet die traditionelle Gedenklesung zur Erinnerung an diese Ereignisse in der Staatlichen Bibliothek statt, die unter dem Motto steht: Verbrannte Bücher - verbannte Dichter ... wo man Bücher verbrennt, brennen schließlich auch Menschen...
Gelesen werden Texte zur Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten von namhaften Regensburger Schriftstellern/innen. Es lesen: Wolf Peter Schnetz, Elfi Hartenstein, Angela Kreuz und Tiffany Kaczmarczyk, eine Schülerin aus Neutraubling. Musikalisch umrahmt von Gaby Wahlbrink am Saxophon. Vor der Lesung wird Dr. Bernhard Lübbers, Leiter der Staatlichen Bibliothek, kurz in die historischen Hintergründe einführen.
Schon lange sieht es die Staatliche Bibliothek Regensburg zusammen mit den Partnern des Evangelischen Bildungswerks und des Verbandes der Schriftsteller Ostbayern als wichtige Aufgabe an, die Erinnerung an die Bücherverbrennung des 12. Mai 1933 auf dem Regensburger Neupfarrplatz wachzuhalten. Seit vielen Jahren finden daher rund um den Jahrestag der Ereignisse Lesungen von Texten damals verfemter Autoren in der Bibliothek statt und erinnern so an die Abkehr Deutschlands von den Idealen einer Kulturnation.
Eintritt: 4,50 / 3,- €

 

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