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Reformation und gedrucktes Buch

Martin Luther (Holzschnitt von Lucas Cranach d. Ä., 1520; Staatliche Bibliothek Regensburg, Signatur: 4Theol.syst.758(133)

Vortrag von Dr. Bernhard Lübbers am Donnerstag, 6. Juli 2017, um 19 Uhr im Regensburger Runtingersaal

Die Reformation ist ohne den Buchdruck nicht vorzustellen. Bernd Moeller hat das kurz und prägnant auf die Formel gebracht: „Ohne Buch(druck) keine Reformation.“ Und Martin Luther selbst bezeichnete den Buchdruck als „summum et postremum donum“ als höchstes und letztes Geschenk also, „durch welche Gott die sache [des Evangeliums] treibet“.

Aber auch umgekehrt verhalf die Reformation, verhalf Luther selbst dem damals noch verhältnismäßig neuen Medium zu einem Aufbruch zu neuen Ufern und damit zum endgültigen Durchbruch. Ein welthistorisches Ereignis, das bis heute nachwirkt.

Der Vortrag geht auf die Entwicklung dieses Mediums im Spannungsfeld der religiösen Auseinandersetzungen ein und nimmt insbesondere Regensburger Beispiele in den Blick. 

Der Vortrag ist Teil der öffentlichen Vortragsreihe „Die Reichsstadt Regensburg und die Reformation im Reich“ in Kooperation mit der Stadt Regensburg (Kulturreferat).

 

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