Begleitheft zur Ausstellung in der Staatlichen Bibliothek Regensburg vom 13. März bis zum 30. Juni 2017
Die Menschheit hat sich seit jeher so einiges einfallen lassen, um gut essen und trinken zu können. Die Ernährung kann damit als eine wesentliche Triebfeder der Zivilisation bezeichnet werden. Eine literarische Ausformung dieser universellen menschlichen Antriebskraft sind Kochbücher. Jeder benutzt sie, doch kaum jemand weiß Näheres über die lange Geschichte dieser Textsorte. Eine unterschätzte Literaturgattung, die zur sogenannten „Verbrauchsliteratur“ zählt. Denn Kochbücher werden benutzt, so lange es geht… Oft bis sie auseinanderfallen…
Dabei erzählen Kochbücher ihre eigene Geschichte des Kochens und Essens. In ihnen spiegelt sich die Kulturgeschichte der Ernährung wider, auch und gerade in Regensburg. Die Ausstellung in der Staatlichen Bibliothek Regensburg zeigt Exemplare vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Darunter das berühmte „Regensburger Kochbuch“ von Marie Schandri sowie das bekannte und in fast jedem bayerischen Haushalt vorhandene „Bayerische Kochbuch“.
Nun hat die Bibliothek aufgrund des enormen Interesses der Bevölkerung eine eigene Begleitpublikation veröffentlicht, die für 3,- € in der Staatlichen Bibliothek Regensburg erhältlich ist.
Bernhard Lübbers, „Einbrenn, Gesottenes und Nockerln“. Kochbücher von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart (Kleine Schriften der Staatlichen Bibliothek Regensburg 9) Regensburg: Staatliche Bibliothek 2017; 79 S.: zahlreiche Ill.
Siehe auch: Publikationen der Staatlichen Bibliothek