Article

Neuerscheinung: Die Geschichte der Staatlichen Bibliothek Regensburg

1816, vor genau 200 Jahren, wurden die in Regensburg verbliebenen Handschriften und Bücher der geistlichen Korporationen und der alten Stadtbibliothek zur Königlichen Bibliothek für den Regenkreis zusammengefasst. Zunächst im Waaggebäude am Haidplatz, später im Haus des ehemaligen Gymnasium poeticum in der Gesandtenstraße beheimatet, haben im Nebenamt beschäftigte Gymnasiallehrer, der städtische Konservator, Archivare und schließlich hauptamtliches bibliothekarisches Fachpersonal die Fundamente für den Platz gelegt, den die vormalige Kreis-, nunmehr Staatliche Bibliothek heute in der Region einnehmen kann. Heute zählt die Staatliche Bibliothek Regensburg mit mehr als 470.000 Medien zu den großen kulturellen Einrichtungen in der Region.

Das Buch beschreibt die unter häufig schwierigsten Bedingungen erbrachten Leistungen dieser verdienten Männer und Frauen bei Erschließung, Vermittlung und Ausbau der Bestände, die Etatverhältnisse und die räumliche Situation, die Doppelrolle von wissenschaftlichem Anspruch und breitem Bildungsangebot bis hin zur Volksbüchereiarbeit und die Verortung der Bibliothek im Beziehungsgeflecht verwandter Einrichtungen in der Stadt. Zunehmend wichtig wurde die Unterstützung und planerische Lenkung durch die Münchner Hofbibliothek (Bayerische Staatsbibliothek). Der Abriss endet nach der Darstellung von NS-Zeit, Nachkriegsepoche und frischem Aufbruch mit dem einen neuen Rahmen setzenden Eintreten der Universität in die hiesige Bibliothekslandschaft.

Details zum Buch: Michael DRUCKER, Die Geschichte der Staatlichen Bibliothek Regensburg. Von den Anfängen bis 1968 (Kataloge und Schriften der Staatlichen Bibliothek Regensburg 14) Regensburg: Dr. Peter Morsbach Verlag 2016; 231 S.: ill.; ISBN 978-3-96018-013-5; 19,90 €

Das Buch kann über die Staatliche Bibliothek direkt sowie über den Buchhandel bezogen werden.

 

Rezension des Jubiläumsbandes im Kulturjournal vom Juli 2016 (PDF, 1 Seite)
Rezension von Klaus Schreiber auf www.informationsmittel-fuer-bibliotheken.de [externer Link]
Rezension von Manfred Knedlik in der Wandelhalle für Bücherfreunde vom Frühjahr 2017

Top