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„Liebesbriefe von Kleopatra“. Über echte und falsche Handschriften.

Eberhard Köstler (Foto: Köstler)

Vortrag des Tutzinger Antiquars und Autographenhändlers Eberhard Köstler anlässlich des dritten Regensburger Antiquariatstages am Donnerstag, 5. März 2020 um 19 Uhr im Lesesaal der Staatlichen Bibliothek Regensburg

„Immer oder doch zumindest oftmals, wenn ich Gästen ein paar Blätter aus meiner Handschriftensammlung zeige, endet ihre neugierige Ehrfurcht vor den erlauchten Schriftzügen in die Frage: 'Aber, sind Sie auch sicher, daß diese Blätter echt sind?' [...]“. Mit diesen Worten beginnt ein Aufsatz, den Stefan Zweig, selber einer der bedeutendsten Autographensammler aller Zeiten, 1927 erstmals veröffentlicht hat. Seine Betrachtung trägt den Titel „Von echten und falschen Autographen“. Eberhard Köstler, einer der führenden Autographenhändler Süddeutschlands hat den Titel für seinen Vortrag dort entlehnt.

Aber sind gefälschte Autographen heute noch ein ernsthaftes Problem? Sie sind es, und nicht nur ausgesprochene Autographensammler können davon betroffen sein, sondern jeder, der ein signiertes Buch oder ein Widmungsexemplar erwirbt. Der Tutzinger Antiquar Eberhard Köstler handelt seit über 20 Jahren mit seltenen Briefen und Manuskripten. In seinem Vortrag berichtet er aus langjähriger Erfahrung und beleuchtet das Thema „Echt oder falsch“ in allen seinen historischen und aktuellen Facetten, auch den eher humoristischen. Dabei widmet er sich anhand konkreter Beispiele aus seiner eigenen Sammlung speziell der Frage, wie Fälschungen als solche erkannt werden können.

Die Veranstaltung findet im Vorfeld des Regensburger Antiquariatstages 2020 (am 7. März 2020 im Degginger) statt. Sie wird in Kooperation mit dem Regensburger Antiquariat REDIVIVUS durchgeführt. Am Donnerstag, 5. März 2020 um 19 Uhr im Lesesaal der Staatlichen Bibliothek Regensburg, Gesandtenstr. 13, 93047 Regensburg. Der Eintritt ist frei.

Hinweis auf www.wochenblatt.de vom 24.02.2020 [externer Link]

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