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FederFührend. Eduard von Schenk und die Romantik in Bayern

FederFührend. Eduard von Schenk und die Romantik in Bayern

Ausstellung 27.11.2013 - 31.01.2014
verlängert bis 15.02.2014

Eduard von Schenk (1788-1841) zählt zu den bemerkenswertesten Beamten des Königsreichs Bayern im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Am 10. Oktober jährte sich zum 225. Male der Tag von Eduard von Schenks Geburt im Jahre 1788. Grund genug, jenen für Bayern und insbesondere auch für Regensburg während der Regierungszeit Ludwigs I. (1825-1848) so wichtigen Staatsmann und Literaten zu würdigen. Die Staatliche Bibliothek Regensburg kann sich glücklich schätzen, seit 2010/11 große Teile des persönlichen Nachlasses Schenks verwahren zu dürfen. Schenk war einer der wenigen höheren Staatsdiener (zeitweilig sogar Innenminister) Bayerns, zu denen König Ludwig I. (reg. 1825-1848) eine freundschaftliche Beziehung pflegte, und leistete in dieser Position entscheidende Beiträge zur katholisch-romantischen Kulturpolitik in Bayern. Darüber hinaus verstand er es, seine aus dem Amt erwachsenden Kontakte mit Protagonisten der kulturellen und literarischen Öffentlichkeit zur Profilierung seiner literarischen Ambitionen zu nutzen. Seine einflussreiche Stellung als einer der führenden Beamten des Königreiches Bayern und das offen zur Schau getragene Selbstverständnis als Dichter ließen ihn mit zahlreichen Geistesgrößen seiner Zeit in Kontakt kommen. Auch in Zeiten hoher beruflicher Belastung wechselte er Briefe mit vielen, auch heute noch klingenden Namen, darunter Franz Grillparzer, Ludwig Tieck, Wilhelm Hauff oder Heinrich Heine. Von 1831 bis zu seinem Tod 1841 lebte Schenk in Regensburg. Er versah hier das Amt eines Regierungspräsidenten.

Zur Ausstellung erscheint auch ein <link index.php?id=59#c593 _blank - "Öffnet internen Link im aktuellen Fenster">Begleitband</link>, in welchem Wissenschaftler Leben und Werk sowie Umfeld Eduard von Schenks in den Blick nehmen.

 

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