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Die Staatliche Bibliothek als Kooperationspartner des neuen Masterstudiengangs "Public History"

Foto: Köglmeier

Am 13. Mai ist der neue Masterstudiengang „Public History und Kulturvermittlung“ offiziell eröffnet worden, gleichzeitig wurden den externen Partnern die Kooperationsvereinbarungen übergeben.

Im Anschluss an ein Grußwort des Vizepräsidenten für Studium, Lehre und Weiterbildung, Prof. Dr. Nikolaus Korber, rekapitulierte Prof. Dr. Bernhard Löffler den Entstehungsprozess des seit dem vergangenen Wintersemester laufenden Masterprogramms. So waren es vor allem drei Aspekte, die maßgeblich zur Konzeption des neuen Studiengangs beigetragen haben. Zum einen sei dies die Relevanz, die öffentlich präsentierte Geschichte und Kultur für die tagespolitische Debatte besäßen, gewesen, zum zweiten habe die aktuelle Entwicklung der Museumslandschaft vor Ort in Regensburg einen Impuls gegeben, und zum dritten sei die Beobachtung des zunehmend bedeutenden Einsatzes moderner Vermittlungsinstrumente und Darstellungstechniken auf digitalem Gebiet ein Faktor gewesen.

Im Rahmen des daraus resultierenden Studiengangs stehen dementsprechend auch drei Aspekte im Mittelpunkt. Dies sind neben der inhaltlichen Analyse und methodischen Reflexion der Formen, Strategien, Werkzeuge, Protagonisten und Institutionen öffentlicher Kulturvermittlung und „Gebrauchsgeschichte“ die Verknüpfung kultur- und geisteswissenschaftlicher Forschung mit Fragen der Digital Humanities sowie der gezielte Einbau praxis- und projektbezogener Veranstaltungen in Kooperationen mit Museen, Archiven, Bibliotheken, Gedenkstätten und anderen Vermittlungsinstanzen.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde nach einem kurzen Erfahrungsbericht der ersten Studierenden des neuen Masterstudiengangs der Abend durch die Übergabe der Kooperationsvereinbarungen an die bis dato gewonnenen externen Partner beschlossen. Neben der KZ Gedenkstätte Flossenbürg sind dies die Staatlichen Archive Bayerns bzw. deren Generaldirektion, das Haus und Museum der Bayerischen Geschichte, das Bayerische Armeemuseum Ingolstadt, die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg, die Bezirksheimatpflege Oberpfalz und die Staatliche Bibliothek Regensburg. (Text: Jan Kleine)

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