Am Donnerstag, 23. Februar 2017 ab 18:30 Uhr im Lesesaal
Die „poetische Stunde“ der Wort-Klang-Poeten Matthias Gietl (Rezitation) und Jürgen Kampik (Gitarre) entführt für 60 Minuten mit lustig-poetischen Gedichten und zauberhafter Musik in eine andere Sphäre.
Das Repertoire der Wort-Klang-Poeten umfasst Gedichte von Kändler, Hesse, Rilke und Eichendorff und trifft musikalisch auf Satie, Bach und Eigenkompositionen von Jürgen Kampik.
Der Eintritt beträgt 10,- Euro. Eintrittskarten sind lediglich an der Abendkasse erhältlich. Reservierungen sind via E-mail an Matthias@Gietl.com möglich. Einlass ist um 18:30 Uhr.
Die Wort-Klang-Poeten, der Beginn
Es war ein lauer Abend im Juli 2016. Im Studio von Kampik-Musik in der Haaggasse zu Regensburg herrschte noch Übungsstimmung: Jürgen saß gemütlich in seinen Räumen und übte an der Gitarre „The Old Man“ von Neil Young. War es ein Zufall, dass Matthias an diesem Abend fröhlich durch die Gassen Regensburgs schlenderte, um Gedichte zu proben? Als er an der Kreuzung Wollwirkergasse/Haaggasse ankam vernahm er das Lied „The Old Man“ und bog sofort in die Haaggasse ein um zu lauschen.Am Studio angekommen sieht er Jürgen, der vertieft auf der Gitarre spielt und singt.
Das Lied ist zu Ende, Jürgen blickt freundlich lachend aus dem Fenster und winkt. Matthias grinst und winkt zurück und spricht Jürgen durch das gekippte Fenster an: „Schönes Lied! Schon mal an ein musikalisches Programm im Verbund mit Gedichten gedacht? Ich spreche nämlich Gedichte.“ Angetan von der Direktheit und der Idee öffnet Jürgen das Fenster komplett. „Was denn für Gedichte?“ fragt Jürgen neugierig.
Matthias rezitiert noch immer in der Gasse stehend:
"DIE VASE
Das war’ se
Das ist ein zweizeiliges Gleichklang-Gedicht von Friedhelm Kändler. Von dem Dichter kann ich noch mehr. Und auch längere Texte.“
Jürgen lacht, bittet Matthias einen Moment zu warten. Er öffnet die Tür und fragt belustigt: „Kaffee?“ Begeistert von dieser Spontaneität tritt Matthias ein, genießt den Kaffee und es entsteht eine zweistündige Probe, die zeigt, dass da was zusammenpasst. Zwei spontane Typen mit vielen Ideen im Kopf. Starke Gitarrenmusik und nicht nur witzige, sondern auchhintersinnige Gedichte. Das sollte eine abwechslungsreiche Mischung sein, um ein Publikum zu begeistern.
Notiz in der Mittelbayerischen Zeitung vom 21.02.2017 (PDF, 1 Seite)