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Die frühen Christen: Irritierendes und Beeindruckendes von fremden Vorfahren

Lesung und Gespräch mit Prof. Dr. Hartmut Leppin, am 9. Januar 2020, um 19 Uhr im Evangelischen Bildungswerk Regensburg 

Oft werden sie in Predigten zitiert – die frühen Christen. Sie sind Idealbild und Projektion für heutige Visionen von Christsein. 

Historisch gesehen handelt es sich um eine keineswegs homogene Gruppe. Auch wenn viele Menschen sich ihnen auch heute noch durch die Texte der Bibel nahe fühlen, kann diese Nähe nur eine scheinbare sein. Vieles an den frühen Christen ist weit entfernt von uns. Hartmut Leppin, der Autor des Buches „Die frühen Christen. Von den Anfängen bis Konstantin“ geht dieser doppelten Irritation nach. Gleichzeitig fragt er, wie eine kleine schwache Gruppe sich ausbreiten konnte. Welchen Herausforderungen mussten die frühen Christen sich stellen? Welche Problemlösungen fanden sie?

Der renommierte Althistoriker Leppin liest aus seinem neuen Buch, das die Bewegungen einer tastenden experimentellen Gruppe facettenreich sichtbar macht. Prof. Dr. Hartmut Leppin, geboren 1963, studierte Geschichte, Latein, Griechisch und Erziehungswissenschaften. Er lehrt seit 2001 Alte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Der Leibniz-Preisträger (2015) wurde 2019 für seine Forschungen zu "Polyphonie des frühen Christentums" mit besonderem Blick auf orientalische Christentümer der späten Antike mit dem Erwin-Stein-Preis ausgezeichnet.

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Staatlicher Bibliothek Regensburg, Evangelischem Bildungswerk Regensburg und der Buchhandlung Pustet (Gesandtenstr.).

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt: 7,-/ 5,- Euro. Karten sind über das EBW erhältlich.

 

Hinweis auf www.wochenblatt.de vom 07.01.2020 [externer Link]

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