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Buchstabensuppe

Kulturgeschichtliches, Biografisches und Appetitliches rund ums Kochbuch

Es referieren und lesen: Regina Frisch, Elfi Hartenstein und Marita A. Panzer

Montag, 13. März 2017, 19 Uhr

Jeder benutzt sie, doch kaum jemand weiß Näheres über die lange Geschichte dieser Textsorte: Kochbücher. Eine unterschätzte Literaturgattung, die zur sogenannten „Verbrauchsliteratur“ zählt. Denn Kochbücher werden benutzt, so lange es geht… Oft bis sie auseinanderfallen…
Elfi Hartenstein und Marita A. Panzer, Autorinnen des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di, Regionalgruppe Ostbayern, werden aus Kochbüchern lesen.
Regina Frisch referiert über die Geschichte und die Veränderungen in den verschiedenen Auflagen des Bayerischen Kochbuchs, das schon aufgrund seines blauen Einbands weithin berühmt ist.

Der Eintritt ist frei.

Lesung und Vortrag begleiten die Ausstellung „Einbrenn, Gesottenes und Nockerln“. Kochbücher von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, welche in der Staatlichen Bibliothek Regensburg vom 13. März bis 30. Juni zu sehen ist. Die Menschheit hat sich seit jeher so einiges einfallen lassen, um gut essen und trinken zu können. Die Ernährung kann damit als eine wesentliche Triebfeder der Zivilisation bezeichnet werden. Eine literarische Ausformung dieser universellen menschlichen Antriebskraft sind Kochbücher. Denn Kochbücher erzählen ihre eigene Geschichte des Kochens und Essens. In ihnen spiegelt sich die Kulturgeschichte der Ernährung wider, auch und gerade in Regensburg. Die Ausstellung in der Staatlichen Bibliothek Regensburg zeigt Exemplare vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Darunter das berühmte „Regensburger Kochbuch“ von Marie Schandri sowie das bekannte und in fast jedem bayerischen Haushalt vorhandene „Bayerische Kochbuch“.

Die Lesung aus der Reihe „R-lesen“ wird veranstaltet vom Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di, Regionalgruppe Ostbayern, und der Staatlichen Bibliothek Regensburg.

 

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