Lesung am Montag, 13. März 2023, ab 19 Uhr im Lesesaal der Staatlichen Bibliothek Regensburg
Heinrich Heine (1797–1856) kann zweifelsohne als einer der größten Dichter deutscher Sprache gelten. 2010 wurde er – obgleich er zu Lebzeiten mit spitzer Feder das Bauwerk verhöhnt hatte – auch in die Walhalla aufgenommen. Er selbst hätte dies vermutlich für einen Treppenwitz der Geschichte gehalten.
Doch nicht nur zur Walhalla, auch nach Regensburg gibt es eine Verbindung des Literaten. Heine stand in Kontakt mit Eduard von Schenk (1788–1841), dem bayerischen Innenminister zwischen 1828 bis 1831, der sich selbst stets eher als Dichter denn als Staatsmann begriff. Daher sind Briefe des berühmten Dichters auch in Regensburg vorhanden. Sie befinden sich im Nachlass von Eduard von Schenk in der Staatlichen Bibliothek Regensburg.
Nach einer kurzen Einführung von Dr. Bernhard Lübbers (Staatliche Bibliothek Regensburg) lesen aus dem Werk Heinrich Heines: Elfi Hartenstein, Angela Kreuz, Christine Riedl-Valder und Tina Schmidt. Die Veranstaltung wird von Dr. Marita A. Panzer (VS Ostbayern) moderiert.
Die Staatliche Bibliothek Regensburg und der VS Ostbayern setzen damit auch 2023 ihre Veranstaltungsreihe „R-lesen“ fort. Dabei geht es um Literarisches im weitesten Sinne. Ein angestrebtes Ziel ist es, manch Neues zu entdecken, mithin also neu Erlesenes zu präsentieren. Autoren der Region sollen dabei ebenso im Mittelpunkt stehen wie oft nur mäßig beachtete Literaturformen oder aktuelle Publikationen bzw. Entwicklungen rund um das Medium Buch. Die Veranstaltungsreihe findet vierteljährlich üblicherweise im Lesesaal der Staatlichen Bibliothek statt.
Der Eintritt hierzu ist jeweils frei.